Nachrichten

Viel los beim Heimatverein - aus dem Liveticker vom Spätsommer und Frühherbst

+++ 30. August: Dr Wilhelm und die Frieda – mit einem Koffer voller Erinnerungen im Alexanderstift +++ 3. September: Nicht zum letzten Mal – das „Cafe Frieda“ hat Premiere beim ersten Öffnungstag des Museums +++ 5. September: Wasserräder basteln, Seifen herstellen und am Webstuhl weben – Heimatverein beteiligt sich am Sommerferienprogramm der Tälesgemeinden +++ 7. September: Für jeden eine Flasche Traubensaft – Traubenlese und Saftpressen mit Grundschülern aus Auenwald +++ 10. September: Weine mit allen Sinnen erleben – eine besondere Weinprobe im Oberling des Museums unter dem Motto ‚Trollinger & Co – mal anders‘ +++ 17. September: Museumsbesen, Schuhmacherwerkstatt, Literarischer Spaziergang und vieles mehr – der Heimatverein mit dabei beim Tag des Schwäbischen Waldes +++ 22. September: Im Bauerngarten arbeiten, das Haus in Ordnung halten, Pläne schmieden, ein Schwätzle halten -  beim monatlichen „Schaffertag“ wird nicht nur g’schafft +++ 27. September: Vor Ort im BIZE – Heimatverein stellt seine museumspädagogischen Angebote vor +++ 29. September: Nur die Hälfte vom letzten Jahr – Weinlese im Traditionsweinberg hinterm Haus +++ 4. Oktober: Besuch aus USA – Museumsführung in englischer Sprache +++ 9. Oktober: In der gemütlichen Wohnstube des Museums – monatliche Vorstandssitzung des Heimatvereins +++ 10. Oktober: So ganz nebenbei was gelernt – Schatzsuche der Klasse 3b der Grundschule Allmersbach im Tal im Bauernhausmuseum +++ 14. Oktober: Anna wird neun – Kindergeburtstag wie vor 100 Jahren +++ 15. Oktober: Traditionelle „Flegelhenket“ am letzten Öffnungstag vor Weihnachten  mit dem schwäbischen Heimatdichter Hanno Kluge aus Sindelfingen +++ 17. Oktober: Nur im Team hat man Erfolg – Schatzsuche der Klasse 3 der Ganztagesgrundschule Oberweissach im Museum +++ 22. Oktober: Sie waren beeindruckt – Besuch der Heimatfreunde Schleißweiler im Museum +++ 28. Oktober: Im Museum ist jetzt auch ein Defi – Erster Hilfe-Kurs mit der DRK-Ortsgruppe +++ 3. November: Lernort Museum – Studierende der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg erkunden beispielhaft im Bauernhausmuseum wie man auch ohne Schulbuch lernen kann +++

Unterweissach in der NS-Zeit: Lokale Geschichte für den Unterricht

BKZ v. 28.1. 2023

Die NS-Zeit ist fester Bestandteil des Geschichtsunterrichts. Doch wie es damals in der eigenen Kommune aussah, wird so gut wie nie vermittelt. Jürgen Hestler und Carolin Hestler möchten das mit ihrer Projektmappe „Leben unterm Hakenkreuz – Unterweissach im Gleichschritt“ ändern.

Von Melanie Maier

Bild von Alexander Becher

Weissach im Tal. Von einem Bekannten ist Carolin Hestler einmal gefragt worden, ob sie bei ihrer jahrelangen Recherche zur NS-Zeit in Unterweissach denn auf etwas Entscheidendes gestoßen sei. „Da muss man natürlich erst mal überlegen, was genau man als entscheidend bezeichnet“, sagt die Dozentin der Abteilung Geschichte der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

Zusammen mit ihren Studentinnen und Studenten hat sie in den zurückliegenden Jahren intensiv erforscht, was genau sich vor und während des Zweiten Weltkriegs in der Tälesgemeinde ereignete und wie die Diktatur und der Nationalsozialismus dort die Schicksale Einzelner beeinflussten. Aber ob sie dabei etwas Entscheidendes entdeckt hat? „Wir haben jetzt keine großen Täter feststellen können – es gab keine großen Kriegsverbrechen in Unterweissach, keine Deportationen“, sagt sie. „Einige sind zwar aus politischen oder religiösen Gründen in sogenannte Schutzhaft gekommen, aber das war nicht weiter ungewöhnlich.“ Exakt das mache das Projekt, das in Kooperation mit dem Heimatverein Weissacher Tal entstanden ist (dessen Vorsitzender Jürgen Hestler Carolin Hestlers Schwiegervater ist), aber besonders, findet die Historikerin: „Das, was in Unterweissach passiert ist, hat sich auf ähnliche Art und Weise bestimmt tausendfach in Deutschland ereignet.“ Das Geschehene sei deshalb exemplarisch auf andere Städte und Gemeinden übertragbar.

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Weihnachtliche Stimmung im alten Bauernhaus

Das Bauernhaus- und Heimatmuseum war am 3. Advent wieder mal ein Anziehungspunkt beim Weissacher Weihnachtsmarkt. Rund 500 Besucher ließen sich von der weihnachtlichen Stimmung im alten Bauernhaus verzaubern. Bei der Weihnachtsaustellung im Oberling des Museums konnte man an Hand historischer Puppenstuben, Puppenküchen und Kaufläden - alle aus dem Fundus des Heimatvereins - eine Zeitreise durch 150 Jahre Kulturgeschichte des Weissacher Tales machen.

Das kleine „Weihnachtsmärktle“ in der Scheune des Bauernhausmuseums hatte was Nostalgisches. Beim Stand des Landfrauenvereins Weissacher Tal gab es selbst gebackenes Holzofenbrot, selbst gemachtes Gsälz, Gutsle aus der Weihnachtsbäckerei und vieles mehr. Der Heimatverein verkauft Täleswein vom Weinberg hinterm Haus, Museumshonig, Hägamark und Schürzen, Tischsets und Kissenbezüge aus der hauseigenen Weißnäherei.

Orgelbauer Freidrich Tzschöckel aus Fautspach entlockte seiner historischen Drehorgel weihnachtliche Weisen. Sehr zur Freude aller großen und kleinen Kinder.

Hanno Kluges Mundartsammlung geht an Weissacher Heimatverein

BKZ v. 6.10. 2022

von Melanie Maier

Der schwäbische Mundartautor Hanno Kluge hat dem Heimatverein Weissacher Tal seinen Nachlass vermacht. Die Mitglieder des Vereins haben nun vor, die Bücher, CDs und DVDs zu archivieren und Interessierten zugänglich zu machen.

Weissach im Tal. Dass ein Autor oder Künstler seinen Nachlass noch zu Lebzeiten vermacht, das kommt nicht so häufig vor. Umso mehr schätzen die Mitglieder des Heimatvereins Weissacher Tal die Geste des schwäbischen Mundartautors Hanno Kluge, der nach einem Auftritt im Heimatmuseum in Unterweissach im März nicht nur dem Verein spontan beigetreten ist, sondern diesem nun auch noch seine vollständige Mundartsammlung übertragen hat. Zwei Umzugskisten voller Bücher, CDs und DVDs hat Kluge vor Kurzem im Auto von seinem Heimatort Böblingen-Dagersheim nach Unterweissach gefahren. Die Mitglieder des Heimatvereins Weissacher Tal haben nun vor, deren Inhalt zu sichten, zu archivieren und Interessierten so bald wie möglich auch zugänglich zu machen.

Foto: A. Becher

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„Ach Du mein liebes Heimatland" - ein etwas anderer Heimatabend im Bauernhaus- und Heimatmuseum Weissacher Tal

Der Heimatverein Weissacher Tal feiert sein 50jähriges Jubiläum mit einer besonderen Veranstaltung. Unter dem Motto "Ach Du mein leibes Heimatland" gab es vor vollem Haus einen Lieder-Lese-Abend mit den beiden "Eigengewächsen" Irene Schileinsky und Max Schröder im Oberling des Unterweissacher Bauernhaus- und Heimatmuseums.

Carmen Warstat von der Backnanger Kreizeitung schreibt in ihrem Bericht u.a.: "Es war der Tag der Heimat und es war ein 'etwas anderer Heimatabend'. (...) Komplex und kosmopolitisch näherte sich die Veranstaltung (...) einer Problematik, di ejeden etwas angeht und jeden interessieren dürfte. (...) Irene Schielinsky, "eine Neigschmeckte", wie jemand scherzhaft und guntmütig anmerkte und der "echte" Schwabe Max Schröder beleuchteten die Thematik mit Romanauszügen und philosophischen Texten sowie Liedern aus verschiedenen Kulturen und Zeiten auf eine angenehm sachliche und so gar nicht anheimelnde Art. Weit entfernet von bequemem Harmonisieren oder kuscheliger Behaglichkeit wurde 'das Schwäbische' weder vergessen noch verdammt, aber auch nicht romantisiert oder idealisiert. Wobei: Beschauliche und kitschige Liedlein kamern auch schon zu Gehör, jedoch dienten sie nicht demZweck der Selbstbeweihräucherung, sondern wurden bewußt als Teile einer sehr vielfarbigen Mixtur eingestzt und vom Publikum auch so verstanden."

Der Heimatabend war Teil einer vierteiligen Reihe zum Vereinsjubiläum. Bereits im Juli lud man unter dem Motto "hiesiges" ein zu einer Werkschau mit Arbeiten von Walter Meyer, am 18. September beteiligt man sich mit zahlreichen Aktionen am Tag des Schwäbischen Waldes und am 3. Oktober will man unter dem leicht provozierenden Motto "Weine for future" bei einer Weinprobe der besonderem Art Weine verkosten, die angesichts des Klimawandels zukünftig im Weissacher Tal wachsen könntem.

 

3. Mund.art-Stammtisch vor begeistertem Publikum

„Knitze Anekdoten und liederliche Saitenklänge“, so überschrieb die BKZ ihren Bericht über den 3. Mund.art-Stammtisch des Heimatvereins Weissacher Tal. Der Autor Wolfgang Gleich war begeistert von den beiden Künstlern ‚knitz&liederlich‘: „Zu einer gleichermaßen tiefsinnigen wie unterhaltsamen Suche nach der verlorenen Zeit entführten am Dienstagabend im Bauern- und Heimatmuseum in Unterweissach Hanno Kluge und Anton Tauscher ihre begeisterte Zuhörerschaft“ schrieb die BKZ. Und weiter: „Dass er (Hanno Kluge) auf der Bühne geradezu aufblühte, war dem zweifachen Träger des Sebastian-Blau-Mundart-Preises anzumerken, als er aus dem Stand zur Höchstform auflief und die Zuhörerinnen und Zuhörer mitnahm in ein ‚fremdartiges Land‘, deren Eingeborene gemeinhin als maulfaul bezeichnet würden ….Tief- und Hintersinniges trug Kluge während des zweistündigen Programms vor. Angefangen vom Nachtkrabb … bis hin zur guten Stube, in der lediglich am Sonntagnachmittag eingeheizt wurde“.

Anton Tauscher, ebenfalls Sebastian-Blau-Preisträger, war für den liederlichen Part verantwortlich. Die BKZ schreibt über ihn: „Virtuos mit lautmalerischer Feinfühligkeit zauberte er auf seiner Gitarre eine dampfgetriebene Museumslokomotive, die sich bergauf quält, machte einen Sonnenaufgang an einem grau-trüben Spätherbsttagmorgen nacherlebbar … Ein Schlenker führte mit dem Instrumentalstück ‚Gamelei‘ sogar in die Bretagne.“

Mit stürmischem Beifall -so die BKZ- bedankte sich das Publikum bei den Künstlern. Auch ‚Knitz‘ und ‚Liederlich‘ waren sehr angetan von der Atmosphäre und dem Ambiente im Oberling des Museums. Ganz spontan ist Hanno Kluge nach Ende der Veranstaltung dem Heimatverein als Mitglied beigetreten. Er wolle damit das Engagement der Verantwortlichen würdigen.

Museumsöffnung mit Führung zum Thema Kindheit und Krieg

Am kommenden Sonntag, dem 3. April, öffnet unser Museum zum ersten Mal in diesem Jahr wieder von 14 bis 17 seine Türen.

Passend zu jetzigen, leider wieder aktuellen Problemen, wird Annegret Kuttruf eine Führung zum Krieg anbieten.

Jeder Krieg ist ein Verbrechen an unschuldigen Menschen, der schwer heilbare Spuren über Generationen hinweg hinterlässt. Wie erleben aber Kinder einen Krieg?

Wir lassen Kinder sprechen. Briefe und Erzählungen von Ihnen mahnen. Bei dieser Führung im Bauernhaus- und Heimatmuseum stehen Kindererfahrungen im Mittelpunkt.

Kinder von hier, die den 1. und 2. Weltkrieg erlebten, kommen zu Wort.

Anmeldung erforderlich unter info@heimatverein-weissacher-tal.de oder Tel. 07191-53982.

Es gelten die dann aktuellen Vorschriften zu Corona

Mund.art - Stammtisch

Die „schwäbische mund.art e.V.“, die im württembergischen Landesteil beheimatete Vereinigung für Mundart-Aktivisten und Dialektfreunde der Albverein Backnang und der Heimatverein Weissacher Tal laden zu einem Mund.art-Stammtisch ein.

Dienstag, 29. März 2022 um 19:00 Uhr

im Oberling des Bauernhausmuseums in Unterweissach.

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Saisoneröffnung im Museum

Das Leben kommt zum Ende des Winters ins Museum zurück. Im Museumsweinberg wurden die Reben und im Garten die Bäume zurückgeschnitten.

Danke für die Hilfe von Wilhelm König und Thomas Obermüller.

Im Museum wird auch schon geplant und bald auch geputzt sowie zurückgeräumt für die neue Saison. Als Saisonauftakt des Museums ist Sonntag, der 3. April, vorgesehen.

Wir vervollständigen im Moment den Plan der Museumsdienste.

Dabei freuen uns besonders über neue Interessenten für diese Aufgabe an den Öffnungs-Sonntagen von 14 bis 17 Uhr.

Niemand wird dabei alleine gelassen, jeder wird dabei in die Aufgaben eingearbeitet.

Wer Interesse hat, kann sich gerne bei Familie Hermentin melden:

Festnetz:  07191 53464
Mobil:       01573 3852596
e-mail: hhermentin@t-online.de

Bereits vor Saisoneröffnung ist eine interessante Veranstaltung im Museum geplant. Wenn die Bestimmungen der Pandemie es zulassen, werden wir am

Dienstag, 29. März mit einem „Mund.Art-Stammtisch“ beginnen.

Nähere Informationen dazu in den kommenden Wochen.

Im Dienste einer lebendigen Erinnerung

Karl-Heinz Häusser (links) und Jürgen Hestler im Heimatmuseum Weissacher Tal
Karl-Heinz Häusser (links) und Jürgen Hestler im Heimatmuseum Weissacher Tal. Foto: A. Becher

Leben auf dem Land

Werden Traditionen, Riten und Bräuche im Ländlichen noch stärker gepflegt? Engagierte in Sachen Erinnerungsarbeit machen deutlich, dass Geschichte auch im Dorf ein großes Spannungsfeld aufmacht und doch manche Werte der heutigen Welt guttun würden.

Von Christine Schick
Aus: BKZ v.5.2.22

Karl-Heinz Häusser (links) und Jürgen Hestler beschäftigen sich im Heimatmuseum in Weissach im Tal auch mit nachhaltigem Wirtschaften aus früherer Zeit, zum Beispiel mit dem Einmachen von Lebensmitteln – eine Facette, die auch heute zur Nachhaltigkeitsdiskussion passt.

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Weihnachtsaktion des Heimatvereins

Der Heimatverein mußte schweren Herzens die geplante Weihnachtsausstellung und das kleine "Weihnachtsmärktle, das man zusammen mit den Landfrauen in der Museumsscheune plante, ausfallen lassen. Corona war nicht einverstanden.
Als kleinen Ersatz haben wir drei ganz besondere regionale Weihnachtsgeschenke im Angebot - für sich selbst, für die Lieben oder diejenigen, die man fast vergessen hätte.
Einen USB-Stick (für € 9,50) mit dem Jubiläumsfilm "Willy und die Bürgerneister"zur Gemeindereform vor 50 Jahren, den Zeitzeugenerinnerungen zum Kriegsende ("Schön braun a'gstricha!), ein fiktives Interview mit Wilhelm Grübele und Gesprächen mit Marianne Schülmann, Aline Schönberger, Erich Bauer, Heinz Schlehner, Reinhold Knödler und Kurt Keser.

Außerdem haben wir noch Restbestände vom Frieda-Kalender (€ 9,50) und unseren Täleswein vom Weinberg hinterm Museum (€8,90).

Die Geschenke können vorbestellt werden unter info@heimatverein-weissacher-tal.de oder Tel 07191-53982 und dann -nach Vereinbarung- im Museunm abgeholt werden.

"DiktaTour" am Volkstrauertag

Passend zum Volkstrauertag lud der Heimatverein Weissacher Tal am vergangenen Sonntag ein zu einer Reise in die braune Vergangenheit von Unterweissach. Dr. Carolin Hestler vom Institut für Sozialwissenschaften an der PH Ludwigsburg ist mitihren Lehramts-Studierenden tief in die Unterweissacher Geschichte der 30er und 40er Jahre eingetaucht. Herausgekommen sind Geschichten, die den Alltag während der Diktatur in einem kleinen schwäbischen Dorf beleuchten. Auf einer „DiktaTour“ rund ums Bauernhaus- und Heimatmuseum präsentierte sie nun die Ergebnisse. Ihre wichtigste Erkenntnis: Die Weissacher waren oft in der Zwickmühle zwischen Ideologie und Dorfgemeinschaft. So musste etwa der Bürgermeister entscheiden, ob er den nichtarischen Willy Rieger der Zwangssterilisation preisgeben sollte, der Pfarrer Auer ob er den Hitlergruß verweigern soll oder der beliebte Lehrer Krazer, ob er seinen angeblich jüdisch klingenden Namen arisieren soll. Solche Geschichten sollen zeigen, wie Diktatur auch das alltägliche Leben bestimmen sollte. Wer mehr solche Geschichten aus der Zeit des Nationalsozialismus erfahren will, dem sei der von den Studierenden erarbeitete Actionbound ans Herz gelegt. Wer die virtuelle Schnitzeljagd mitmachen will, muss einfach per Smartphone oder Tablet die App „actionbound“ von „Google Play“ oder dem „App Store“ herunterladen und dann nach dem Titel "Unterweissach im Gleichschritt" oder "Diktatour" suchen. Man kann den „bound“ auch zu Hause vorladen und sie dann auch ohne Internetverbindung vor Ort auf dem Tablet abrufen. Im Frühjahr gibt es dann auch ein Praxishandbuch zum Thema, das am Beispiel Unterweissach die Alltagsgeschichte einer Diktatur nachzeichnet. Der Heimatverein will dieses Handbuch allen Lehrerinnen und Lehrern weiterführender Schulen kostenlos zur Verfügung stellen und hofft, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler damit viele lokalbezogene und emotionale Einblicke in die braune Vergangenheit ihrer Heimat bekommen. Der Bericht der Backnanger Kreiszeitung zur „DiktaTour“ zum nachzulesen.

Kräuterführung mit Carmen Schlichenmaier

Rundmail an alle Mitglieder und Freunde des Heimatvereins! Am Sonntag fand die interessante Kräuterführung von Carmen Schlichenmaier statt. Wer möchte, kann die Bilder davon für 30 Tage auf dem folgenden Link ansehen und auch herunterladen. Der Link kann auch an weitere Interessierte weitergegeben werden https://hidrive.ionos.com/share/q1zn5hxggs

Wir waren auf gehörlose Teilnehmer vorbereitet, leider musste die Gebärdendolmetscherin wieder ohne Aufgabe gehen. Wir müssen uns weitere Möglichkeiten suchen, die Betroffenen zu erreichen. Wer Kontaktmöglichkeiten kennt, kann sich gerne bei mir melden.   Der Herbst hat schön begonnen, was den Trauben sehr guttat und auch die Pflanzen im Garten nochmals aufleben ließ. Wir wollen beim nächsten Schaffertreff am Freitag, 22. Oktober, ab 10 Uhr bis gegen Mittag Haus und Garten auf den Winter vorbereiten.   Wer teilnehmen möchte, ist herzlich dazu eingeladen und wir freuen uns über jede helfende Hand.

Gässlestour in die braune Vergangenheit

Der Heimatverein Weissacher Tal lädt im Rahmen der ‚Heimatrunde‘ der Gemeinde am 19. September ein zu einer Tour in die braune Vergangenheit von Unterweissach.

Dr. Carolin Hestler, Dozentin an der PH Ludwigsburg, erzählt auf dieser einstündigen „DiktaTour“ rund ums Bauernhausmuseum Dorfgeschichten aus der Zeit des III. Reiches. Die Tour beschreibt exemplarisch den Alltag in einem schwäbischen Dorf der 30er und 40er Jahre und bietet Einblicke in ein Leben unter einer Diktatur in der Zwickmühle zwischen Gleichschritt und Dorfsolidarität.

Die Tour ergänzt und vertieft den neuen Actionbound des Heimatvereins. Er ist besonders gut geeignet für den Geschichtsunterricht an weiterführenden Schulen. Diese „Digitale Schnitzeljagd zum Nachdenken“ ist entstanden in Zusammenarbeit mit Lehramtsstudenten der Pädagogischen Hochschule und ist jederzeit mit der neuen App abrufbar. Näheres auf der Homepage www.heimatverein-weissacher-tal.de und im Museum.

Treffpunkt für die „DiktaTour“ ist um 11.15 Uhr am Bauernhaus- und Heimatmuseum in der Brüdener Straße 7 in Unterweissach. Um eine Anmeldung unter info@heimatverein-weissacher-tal.de oder Tel 07191-53982 wird gebeten.

Auf "DiktaTour" in Unterweissach

Jürgen Hestler, Carolin Hestler und Roxanne Adler (von links nach rechts) stehen in der Scheune des Heimatmuseums Weissacher Tal.
Foto: A. Becher

aus: BKZ v. 16. Mai 2021

Das dreiteilige Projekt „Unterweissach im Gleichschritt“ arbeitet die nationalsozialistische Vergangenheit des Weissacher Teilorts auf. Den Anfang macht die App „Diktatour“, die Schülern und Interessierten Geschichtswissen vor Ort vermittelt.

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"DiktaTour" in die braune Vergangenheit

Die neue interaktive virtuelle Schnitzeljagd durch das Unterweissach der 30er und 40er Jahre startet: Mit dieser „DiktaTour“ startet der Heimatverein - coronagerecht - in das Projekt "Unterweissach im Gleichschritt". Am 16. Mai - dem Internationalen Tag der Museen - geht eine neue App über "Dorfgeschichten aus der Zeit des Nationalsozialismus" online. Der ‚Actionbound‘ ist in einem Kooperationsprojekt mit der PH Ludwigsburg entstanden. Lehramtsstudierende gingen mit ihrer Dozentin Dr. Carolin Hestler in Archive, redeten mit Zeitzeugen und steckten ihre Nase in verstaubte Akten. Heraus gekommen ist eine Tour, die sich zwar in erster Linie an Schülerinnen und Schüler richtet, aber sicherlich auch interessierten Weissachern die ein oder andere neue Geschichte über diesen Zeitraum erzählt.

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Spaziergang durch die Ortshistorie

aus: BKZ v. 20.7.2020

„Neues über Altes in der Heimat erfahren“, darum geht es bei den Gässlestouren, die der Heimatverein Weissacher Tal veranstaltet. Im ersten Rundgang nach der Coronapause führte Walter Winkler durch sein „Allmersbach der 1950er-Jahre“.

 

Von Claudia Ackermann

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Die gestohlene Pistole –eine Unterrichtsstunde zu Zeitzeugeninterviews des Heimatvereins

Die Zeitzeugeninterviews des Heimatvereins mit den beiden Weissacher Originalen Heinz Schlehner und Helmut Kienzle sind jetzt auch Teil eines Seminarangebotes an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Die Dozentin Dr. Carolin Hestler will mit ihren  Seminaren angehende Lehrerinnen und Lehrer fit machen für ihren späteren Einsatz vor Ort. Dazu gehört auch der richtige Umgang mit Zeitzeugeninterviews. Ende des vergangenen Jahres haben Studierende der PH die beiden Weissacher Zeitzeugen in der ‚Alten Schmiede‘ interviewt. Jetzt wurde das Gespräch in einem wegen Corona online durchgeführten Seminar ausgewertet.

Die Studentin Annika Schäfer aus Winnenden hat sich dabei die Erzählung über eine gestohlene Pistole heraus gepickt. Ein paar Unterweissacher  Jungs haben dem SS-Kommandeur Klappkake eine Pistole geklaut. Die Lage spitzte sich zu. Der SS-Mann drohte mit Erschießungen. Die Studentin hat nun untersucht, was an der Geschichte dran ist, hat nachgefragt, in Staatsarchiven nachgeforscht, die Sache wissenschaftlich hinterfragt und daraus eine Unterrichts-Doppelstunde gemacht. Zielgruppe sind  4. Klassen an Grundschulen und Sekundarstufe I.

Sie hat ihren Unterrichtsvorschlag nun dem Heimatverein überreicht und hofft, dass Ihre Arbeit ‚Schule machen wird‘.

Sobald alle Auswertungen vorliegen, will der Heimatverein daraus ein besonderes Unterrichtsangebot basteln.

Familienwochenende im Bauernhausmuseum

Mit einem besonderen ‚Corona-Angebot‘ startete der Heimatverein Weissacher Tal in die Restsaison 2020.

Nach der coronabedingten Zwangspause wollte man ‚coronageplagten Familien‘ eine besonderes Angebot machen.

Zu Beginn des kalendarischen Sommer konnten Familien das Bauernhausmuseum in der Brüdener Strasse in Unterweissach für eine Stunde  ‚buchen‘. Man konnte dann auf eigen Faust ungestört das fast 250 Jahre alte Bauernhaus erkunden und erspüren,“ wie Oma und Opa früher lebten“.

Im Einladungstext für dieses Familienwochenende hieß es dazu: „Erkunden Sie auf eigene Faust ungestört das fast 250-Jahre alte Bauernhaus. Lesen Sie in alten Kinderbüchern. Machen Sie Spiele wie früher. Erproben Sie im Schulzimmer die alte Sütterlinschrift. Machen Sie Selbstporträts  mit alten Bilderrahmen. Gewinnen Sie Preise bei der rätselhaften Grübelestour. Oder testen Sie auf einer alten Dezimalwaage, wie gewichtig Ihre Familie ist“.

Insgesamt vier Familien nit 28 Angehörigen nutzen das Angebot. Ein ermutigender Auftakt. Es wird weitere Angebote geben. Melden Sie sich einfach.

 

„Schön braun agstricha“ - Kriegsende im Weissacher Tal

Am 20. April 1945 war der Krieg im Weissacher Tal zu Ende. Amerikanische Truppen rückten von Sechselberg kommend ins Täle vor und vertrieben die Wehrmacht.

Die allermeisten Tälesbewohner empfanden diesen Tag als Befreiung.

Dieser Tage jährt sich das Ereignis zum 75. Mal.

Für den Heimatverein Weissacher Tal war dies Anlass genug, den Kriegsalltag an der Heimatfront und das Leben im Nationalsozialismus in der Heimatregion wieder lebendig werden zu lassen.

 

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Zum Tode von Reinhold Knödler: Autos in Bruch und Wein in Däfern

Der Heimatverein Weissacher Tal trauert um sein Mitglied Reinhold Knödler. Er ist am 23. März fast 92-jährig verstorben. Er war eine prägende Persönlichkeit für das Weissacher Tal. Sein Leben spiegelt die wechselvolle Geschichte unserer Heimat wider. Ein Team des Heimatvereins hat ihn als Zeitzeugen in seinem Wengertshäusle in Däfern besucht und seine Erlebnisse mit der Kamera festgehalten. Er musste schon mit elf Jahren zusammen mit seinen Brüdern den elterlichen Bauernhof in Bruch bewirtschaften. Seine Mutter war gestorben, Sein Vater war im Krieg. Das Kriegsende erlebt er im Versteck vor einem möglichen Kriegsgericht der Wehrmacht. Seine kritische Haltung wurde ihm fast zum Verhängnis. Nach dem Krieg baute er das Autohaus Knödler auf. Seine Passion galt aber dem Weinbau am Ebersberg. Nicht nur hier hat er Pionierarbeit für die  Nachwelt geleistet.

Es war ein beeindruckendes Zeitzeugeninterview. Seine in Gedichtform vorgetragene Ode an das Weissacher Tal hat das Zeug zur neuen Lokalhymne aller Tälesbewohner. Auszüge aus dem Zeitzeugengespräch sind auf der Homepage des Heimatvereins unter dem Schlagwort „Heierles halta“ einzusehen. So haben wir ihm ein bleibendes Denkmal gesetzt.

„Ohne mein Traktor kann i net leba“-

„Heierles halta“ oder „Hoierles halda“ heißt auf hochdeutsch „gezielt das Gespräch suchen“. Genau das tut der Heimatverein mit seiner Reihe ‚Zeitzeugengespräche‘.

Jüngste Gesprächspartnerin war das Brucher Original Marianne Schülmann.

Jürgen Hestler hat sich auf den Weg nach Bruch gemacht und ist mit ihr auf dem Traktor über zwei Stunden lang durch den Weissacher Teilort gefahren. Denn „ohne mein Traktor kann in net leba“, sagt Marianne Schülmann. Es war ein langes, informatives und kurzweiliges ‚Traktorgespräch‘. Es ging vorwiegend um  ihre Kindheit, getreu nach dem Jahresmotto des Heimatvereins „Als Oma und Opa Kinder waren“.

Herausgekommen ist ein 10-minütiges Zeitdokument über das Leben der 40er und 50er Jahre im damals selbständigen  Bauerndorf Bruch.

Das Filmchen ist einzusehen auf der Homepage des Heimatvereins.

Als Oma und Opa Kinder waren

Auch für das Jahr 2020 hat sich der Heimatverein viel vorgenommen. Unter dem Motto ‚Als Oma und Opa Kinder waren‘ soll mit zahlreichen Aktivitäten, Veranstaltungen und Events eine  Zeitreise in die 40er und  50er unternommen werden

Dabei ist es den Verantwortlichen im Heimatverein ein großes Anliegen, das Bauernhausmuseum zu einem besonderen Lernort zu machen. Schüler und Schülerinnen sollen erfahren, wie der Alltag früher aussah, was man tun durfte und was nicht, wie man in einer Zeit schon nachhaltig lebte, ohne das Wort zu kennen. Meist aus Armut und Not geboren.

 

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Weihnachtliche Stimmung im Bauerrnhaus

"Ich steh noch ganz unter dem Eindruck des gestrigen Tages. Es war ein toller Adventssonntag im Museum. Wohl das größte und erfolgreichste Event, das wir im Museum organisiert haben. Mein Kompliment an das Orga-Team um Annegret, Margit und Monika. Es hat gestimmt. Von der Tatsache, dass die Krippen und Engel aus dem Weissacher Tal kamen, der Zithermusik mit Behinderten, der Dampfeisenbahn bis zum kleinen Weihnachtmarkt in der Scheuer. Die Zusammenmarbeit mit den Landfrauen war eine win-win-Situation. Sollten wir fortsetzen.
Es waren so viel Besucher wie noch nie im Museum. Am Einang wurden 350 gezählt, viele kamen über die Scheune  ...schwer zu schätzen, aber es waren bestimmt 450, vielleicht auch 500", so der 1. Vorsitzende Jürgen Hestler in seiner Mail an den Vorstand des Heimatvereins. Dem ist nichts hinzuzufügen. Höchstens ein paar Bilder.

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Friedensstück "Warum Frida eigentlich Frieda hieß" im BIZE

Es war berührend. Es war grandios. Es gehört in den Bildungsplan für Schulen - so oder ähnlich waren die Reaktionen auf die Aufführung des loklahistorischen "Friedastückes" im Bildungszentrum Weissacher Tal. Die Darstellertruppe um Markus Stricker von Wendrsonn und Jürgen Hestler vom Heimatverein hatte sich ganz gezielt den Volkstrauertag für ihr Gatsspiel im Weissacher Tal ausgesucht. Man wolle zeigen, dass die Darstellung der Schrecken des Kriegsalltages auch Friedensarbeit ist. Ein ganz besonderes Erlebnis war der Abend auch für Manuela Stricker, der Urenkelin von Wilhelm Grübele aus der Brüdenerstrasse in Unterweissach. Sie konnte in ihrer alten Schule aus den Kriegsbriefen ihres Urgroßvaters vorlesen.

Für die rund 270 Besucher in der vollbesetzten Sitzmulde war es ein bewegender Abend. Für die Darstellertruppe auch. Insbesondere für den Fronzosen Xavier Orthlieb. Er schlüpfte in eine französische Uniform und erlebte den Kriegsalltag im französischen Spiegelbild.

Ob und wie es weiter geht, entscheidet sich bei einem weihnachtlichen Nachtreffen in der Wohnstube des Bauernhausmuseums.

 

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Kindermund erklärt Museumssachen

Foto: BKZ

aus BKZ v. 13.9. 2019

Ausgerüstet mit einem kleinen, handlichen MP3-Player und mit Knopf im Ohr geht es auf den Hörrundgang durchs Unterweissacher Heimatmuseum. Viertklässler von Tanja Eisenmann (rechts) und Lehramtsstudenten von Carolin Hestler haben an dem Gemeinschaftsprojekt mitgewirkt, das der Vorsitzende des Heimatvereins Weissacher Tal, Jürgen Hestler, angestoßen hatte. Foto: A. Becher Einen besonderen Zugang bietet das Heimatmuseum in Unterweissach künftig seinen Besuchern: Sie können sich auf einen Hörrundgang durch das alte Bauernhaus mitnehmen lassen. Kleine, handliche MP3-Player ermöglichen das akustische Erlebnis, zu dem Kinder der Ganztagsgrundschule Oberweissach und Studenten der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg beigetragen haben.

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Verbotene Weine im Bauernhausmuseum

Zum 3. Male hatte der Heimatverein zu einer historischen Weinprobe ein geladen. Die Veranstaltung war im Nu ausverlauft. Die Warteliste für nächstes Jahr ist schon groß. Dabei gab es an diesem Abend nur verboten Weine.

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Schloßtour auf das Wahrzeichen des Weissacher Tales

Es ist von allen Punkten des Weissacher Tales sichtbar. Es ist das Wahrzeichen unserer Heimat. Es ist von einem Weissacher -einem Rudolf von Weissach vom Kammerhof- erbaut worden. Und liegt heute auf Auenwälder Markung. Es war eine katholische Enklave im protestantischen Württemberg.

Die Rede ist von Schloß Ebersberg.

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Kooperation zwischen Grundschule Oberweissach, PH Ludwigsburg und Heimatverein Weissacher Tal

Schüler und Pädagogik-Studenten haben im Sommersemseter mit viel Engagement und Freude einen "Hörrundgang" für das Bauernhausmuseum erarbeitet. Er wird am 15. September, dem Tag des Schwäbischen Waldes der Öffentlichkeit präsentiert. Es war ein Gemeinschaftsprojekt der Grundschule Oberweissach, der Pädagogischen Hochschule Ludwisgburg und des Heimatverein Weissacher Tal.

 

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Waschtag im Bauernhausmuseum

Im Rahmen des Sommerferieprogramms kamen Schülereinnen und Schüler aus den drei Gemeinden des Weissacher Tales ins Bauernhausmuseum, um endlich mal reine Wäsche zu machen. Sie brachten mit aus Asche (!) selbst gemachter Wäschelauge, mit Waschbrettern, Wäschepressen und Wäschestampfern stark verschmutzte Wäschestücke wieder auf Vordermann. Der Heimatverein bedankt sich.

Die 10-jährige Lena Bacher aus Allmersbach im Tal berichtet:

Waschtag bei Tante Frieda im Heimatmuseum in Unterweissach

Am 27.08.2019 waren wir im Heimatmuseum in Unterweissach zum Waschtag bei Tante Frieda.Tante Frieda wäre jetzt ungefähr 100 Jahre alt, sie war die letzte Bewohnerin des Hauses.Über Tante Frieda (auch woher der Name kommt) und noch vieles mehr hat uns Herr Jürgen Hestler informiert.Im Anschluss wurden wir von Frau Kuttruf in einem der Stockwerke des Hauses herumgeführt. Danach ging es ans Waschen wie es früher gemacht wurde. Wir haben mit Aschenlauge die Wäsche gewaschen, geschrubbt und gepresst. Auch wir Kinder durften es probieren und ich glaube uns wurde allen klar wie viel Mühe man früher hatte.

Zum Schluss hatten wir die Möglichkeit, Spiele von früher zu spielen, oder ein Rätsel zu lösen. Es haben sich alle Kinder für das Rätsel entschieden. Es war sehr spannend.

Vielen Dank für die erlebnisreichen Stunden im Heimatmuseum, ich freue mich schon aufs nächste Jahr. Viele liebe Grüße Eure Lena Bacher

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Gässlestour durch Unterweissach auf Tante Friedas Spuren

„Mit dem „Vorwärtsle zurück in den Alltag der angeblich guten alten Zeit“ – unter
diesem Motto stand die Tante-Frieda-Gässlestour durch Unterweissach. Rund 60 Interessierte waren dabei.

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„Freile Franz“ begeistern beim 2. Mund.art-Stammtisch des Heimatvereins Weissacher Tal

„Ha des war freile guad“ – so könnte man das Urteil über den 2. Mund.art-Stammtich im Oberling des Bauernhausmuseums Weissacher Tal zusammenfassen. Die beiden Mögglinger Peter Wiedmann (Freile) und Martin Knödler (Franz) „von dr Oschdalb“ sind seit Jahren auf einem „Feldzug“ zur Rettung des schwäbischen Dialekts und machten Station im Weissacher Tal. Albert Dietz vom Verein „schwäbische mund.art  e.V.“ und der Heimatverein Weissacher Tal  freuten sich über ein volles Haus.

 

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Bauernhausmuseum als Lernort: Studenten helfen Schülern für Schüler

Das Bauernhausmuseum Weissacher Tal ist im Sommersemester 19 eine feste Größe im Vorlesungsverzeichnis der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Studierende für das Lehramt kommen regelmäßig in das altehrwürdige Bauernhaus, um mit Schülern der Grundschule Oberweissach einen so genannten „Hörrundgang“ zu erstellen. Dabei geht es darum, dass junge Besucher des Museums altersgerecht von Schülern durchs Haus geführt werden.

Die Auftaktveranstaltung war im April. Die Viertklässler zeigten den Studierenden das Museum und legten die Drehorte fest. Sie waren schon als Drittklässler da und kannten sich aus.

Am Mittwoch vor Himmelfahrt war Aufnahmetag. Rund 15 Studierende rückten mit moderner Audiotechnik an, um mit „ihren“  Viertklässlern an verschiedenen Standorten Texte, Lieder und Geräusche aufzuzeichnen. Es sollte alles authentisch sein. So wurden in der Küche Spätzle geschabt, in der Scheune Getreide gedroschen oder in der Wohnstube mit Inflationsgeld geraschelt.

 

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Gemeinderat Weissach im Tal tagt im Museum

Es war uns eine Ehre. Der letzte Tagesordnungspunkt der letzten Sitzung des alten Weissacher Gemeinderats wurde im Oberling des Bauernhausmuseums behandelt. Es ging um die Begutachtung der Renovierungsmaßnahmen am Museum. Die Räte zeigten sich zufrieden. Der Heimatverein war es auch. Der 1. Vorsitzende Jürgen Hestler dankte der Verwaltung und dem Gemeinderat für die Unterstützung und lud zu selbst gemachten Fleichküchla, hasueigenem Kartoffelsalat und örtlichem Tälesbier. Die Stimmung war gut, die Gespräche intensiv. Wenn der VfB auch noch gewonnen hätte, wäre es ein perfekte Nachsitzung geworden.

Einquartierung 1916 - Erlebbare Geschichte im Heimatmuseum

Am Samstag, 25.05. und Sonntag, den 26.05. wurden im Bauernhausmuseum Weissacher Tal die alten Räumlichkeiten wieder belebt.
Die Living-History-Gruppe „Die Württemberger 14 - 18“ hat das originalgetreu eingerichtete Bauern- und Weberhaus unter dem Motto „Strohsack und Steckrüben“ in das schwere Jahr 1916 zurückversetzt.

Die Einquartierung von württembergischen Soldaten hat den Alltag dieser harten Zeit für die Besucher zur Erinnerung und Mahnung hautnah erlebbar gemacht.Die Gruppe war bereits mehrfach als Teil des Ensembles des Stückes „Warum Frida eigentlich Frieda hieß- eine szenische Lesung“ unter der Leitung von Markus Stricker zu Gast im Heimatmuseum.

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Märchen, Oldtimer-Bulldog-Parade, Drehorgelspieler, Stehbronzhosen und dörfliches Leben wie vor 100 Jahren

Der Heimatverein Weissacher Tal veranstaltete am Internationalen Museumstag einen Museumsbesen der besonderen Art.

Schon ab 11 Uhr war der Museumsbesen geöffnet, mit Bier von der Lokalbrauerei „Tälesbräu“, Wein vom Ebersberg, Wurst vom heimischen Metzger und Brote mit Kräutern  von nebenan.  Der historische Bauerngarten, der Bienenstand  und der Traditionsweinberg lud zum Verweilen ein, man konnte  historischen Drehorgelmoritaten lauschen, einem Töpfer zuschauen, auf „Tante Friedas“ Spuren das Haus erkunden oder ‘ Stehbronzhosen‘ in der Wäscheausstellung begutachten oder in einer Märchenstunde einem Sack voller Geschichten zuhören.

 

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Heimatverein Weissacher Tal startet mit historischer Wäscheausstellung ins „Tante-Frieda-Jahr 2019“

 "Stehbronzhosen & Co -Originelles aus Tante Friedas Wäscheschrank"

Der Heimatverein Weissacher Tal startet in die Saison 2019. Das Jahr 2019 steht ganz im Zeichen der letzten Bewohnerin des historischen Bauernhauses, Frieda Heller, geb. Grübele. Sie war  im ganzen Dorf nur als „Tante Frieda“ bekannt. In diesem Jahr wäre sie 100 Jahre alt geworden.

Als sie noch klein war, da kam "s` Hehra Mena"  aus Oberbrüden ins Haus zum Flicken und Nähen. Frauen fertigten in der Regel Weißwäsche und Schneider Anzüge und Mäntel.

Als Tante Frieda älter war, ging sie mit ihrer Schwester abwechselnd als Nähmädle zu einer Näherin ins

Dorf. Eine von ihnen musste zu Hause bleiben und den Stall und die Hauswirtschaft versorgen.

Das Bauernhausmuseum will an diese Tradition erinnern.

Die Sonderausstellung mit Originellem aus der Wäsche- und Kleidersammlung des Bauernhausmuseums ist nur ein Schwerpunkt von zahlreichen Aktionen im Rahmen des „Tante-Frieda-Jahres“.

 

Heimatverein Weissacher Tal stellt Veranstaltungsprogramm vor

Den Alltag von früher für heute erlebbar machen

Der Heimatverein Weissacher Tal hat seinen Veranstaltungskalender für das Jahr 2019 vorgestellt. Er steht ganz im Zeichen von Tante Frieda. So nannte man im ganzen Dorf die letzte Bewohnerin des Bauernhausmuseums. Frieda Heller wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. „Sie hat ihr Leben fast ausschließlich mit Alltag verbracht. Und genau das ist das Interessante“, so Jürgen Hestler, der 1. Vorsitzende des Heimatvereins. „Wir wollen mit zahlreichen Aktionen ihr Leben nachzeichnen und damit das Dorfleben in den letzten 100 Jahren im Weissacher Tal lebendig machen“. Das sei auch deshalb möglich, weil Tante Frieda in vielen Gesprächen mit dem Heimatverein ausführlich über ihr Leben erzählt habe.

 

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Von Bessarabien in die „Paprikasiedlung“: Zweimal die Heimat verloren

"Heierles halda" – so heißt das aktuelle Geschichtsprojekt des Heimatvereins. Hinter dem schwäbischen Ausdruck verbirgt sich eine Tugend, die verloren zu gehen droht. Auf Hochdeutsch heißt dies so viel wie "gezielt das Gespräch suchen".

Wir wollen mit Menschen sprechen, die etwas erlebt und somit etwas zu erzählen haben. Die Zeitzeugengespräche werden auf der Homepage des Heimatvereins veröffentlicht.

Seit gestern gibt es eine Fortsetzung der Reihe. Jürgen Hestler hat Aline Schönberger aus der „Paprikasiedlung“ in Unterweissach interviewt. Ihr Schicksal steht für viele Heimatvertriebene, die im Weissacher Tal eine neue Heimat gefunden haben

Aline Schönberger ist geboren und aufgewachsen in Mannsburg in Bessarabien. Sie wurde gemäß dem Hitler-Stalin-Pakt 1940 in den neu eroberten ehemals polnischen Warthegau umgesiedelt und mußte von dort gegen Ende des Krieges fliehen. Über Umwege kam sie 1958 ins Weissacher Tal und fühlt sich wohl im Schwabenland.

Weihnachten im Bauernhaus

Mit was spielten unsere Großeltern und Urgroßeltern
als es noch keine Barbies und Legos gab?
Im Bauernhausmuseum in Unterweissach gab es
am Sonntag 16. Dezember, dem 3. Advent die Gelegenheit auf
Entdeckungstour zugehen und zuschauen, über was sich
Jungs und Mädels früher freuten und welche Spielsachen
sie unter dem Weihnachtsbaum entdeckten.
Die Älteren unter den Besuchern des Museums konnten
sich an die eigene Kindheit erinnern und die Jüngeren
konnten über Puppen, Dampfloks und über zahlreiche,
alte Spielsachen staunen.
Im Oberling haben wieder die kleinen Dampfloks der Modellbahner ihre Kreise
gezogen und die Augen der Fans zum Leuchten gebracht.

Das Jahr 2019 wird ein Tante Frieda-Jahr

Der Heimatverein Weissacher Tal sieht sich voll im gesellschaftlichen Trend. „Der Begriff Heimat ist in aller Munde. Offensichtlich gibt es als Gegengewicht zur immer weiter um sich greifenden Globalisierung ein zunehmendes Bedürfnis nach Verwurzelung und Dazugehörigkeit“, so die Feststellung des  1. Vorsitzenden Jürgen Hestler auf der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins in der Ratsscheuer in Unterbrüden.

Ziel und Anliegen des Vereins sei es, mit zahlreichen Aktionen diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen. „Wir sind ein moderner Verein, der einen gesellschaftlichen Auftrag erfüllt und mit rückwärtsgewandter Heimattümelei nichts am Hut hat“, so Jürgen Hestler.

Für Annegret Kuttruf sind  die steigenden Besucher- und Teilnehmerzahlen ein Beweis dafür, dass der Heimatverein mit seinen Angeboten richtig liege. Sie verwies in ihrem Jahresbericht vor allem auf Highlights wie die „Tante-Frieda-Aufführungen“, die historische Weinprobe, den „MundArt-Stammtisch, die Grundschul-Projekttage, die Lesungen und Ausstellungen im Oberling, den Literaturspaziergang und die Gässlestouren  in Allmersbach im Tal und Ebersberg..

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Grundschule Allmersbach zu Besuch

Unsere Besucher werden jünger:
Am Donnerstag 4. Oktober kamen 2 Klassen der Grundschule Allmersbach im Tal zu
einem geführten Besuch ins Museum. Unter der Leitung von Schulleiterin Frau
Schweizer-Seibert und Pfarrer Elsner marschierten die Zweitklässler von der
Schule über die Hardt zum Museum. Nach einem Vesper im Oberling erkundeten sie
in Gruppen das Museum und versuchten dann, die Fragen auf den Fragebögen zu beantworten.
Leider musste dann etwas zum Aufbruch gedrängt werden um rechtzeitig wieder an
der Schule anzukommen. Beim nächsten Treffen
werden wir den Zeitplan korrigieren müssen.

Hoher Besuch im Bauernhausmuseum

Die Oldtimer-Freunde aus Berglen machten ihren Jahresausflug ins Weissacher Tal. Die Brüdener Straße war zugeparkt mit Bulldogs verschiedener Baujahre. Da passte alles zusammen. Das altehrwürdige Bauernhaus lebte auf. Als ob die Landwirtschaft noch in Betrieb wäre.

Wandern entlang der alten Markungs-Grenzsteine

Kommen Sie mit und tauchen ein in die Welt der „steinalten“ Grenzsteine, in der passend
ruhigen Stimmung des herbstlichen Waldes.
Es wird ein Teilstück der Markungsgrenze oberhalb von Heutensbach/Wattenweiler im Wald vorbei an den alten Grenzsteinen
erwandert.
Auch das sogenannte „Kellerle“ steht auf dem Programm, mit seinem besonderen Reiz.
Zu Beginn erhalten Sie eine kurze Einführung über Grenzsteine, ihre Bedeutung von gestern und heute und bekommen das Vorgehen beim
Erfassen der Grenzsteine für die Kleindenkmalarbeit sowie deren Bedeutung erläutert.

Da wir in unsern Gemeinden eine Vielzahl an solchen Kleinoden haben, wollen wir mit einigen Bildern den Blick
schärfen für die oft verborgenen Schönheiten in unserer Heimat.
Für weitere Anregungen und Bilder sind wir stets dankbar.
Bilder können an meine E-Mail-Adresse gesandt werden
kh.hs@online.de oder ich würde sie zum Scannen abholen.

Neu gestaltete Schusterwerksatt im Bauernhausmuseum

Die Besucher können dabei im Dachboden die neu eingerichtete
Schusterecke bewundern.
Diese wurde von den Damen des Museumsteams liebevoll unter Beratung von Schuhmachermeister Klöpfer
eingerichtet und kann als Muster des traditionellen Handwerks im Dorf besichtigt werden.
Die Einrichtung stammt großteils vom letzten Schuhmacher in Cot- tenweiler, Herrn Zeiher

Literarische Tälesspaziergang


Etwas ganz besonderes dürfte auch der Literarische Täles-Spaziergang
zu besonderen Orten in unserer Gemeinde am 16. September, dem Tag des
Schwäbischen Waldes werden.
Die Germanistin Irene Schielinsky lädt ein zu einem „Literarischen Täles-Spa-
ziergang“ rund ums Bauernhausmuseum und führt die Gäste an ausgewählte Or-
te unsrer Heimat, an denen mit kleinen Texten aufmerksam gemacht wird auf
das, was unser Täle so besonders macht.
Gerade auch durch (alte) Gedichte erscheinen diese Dinge wieder in einem neu-
en Licht.
Die Gedanken unserer Dichter über die Beziehung zwischen Natur und Mensch
lassen uns grübeln, schmunzeln oder einfach nur feststellen: Ja, so isch ´s.

Bäche, Brunnen und Brücken sind Teile unseres vertrauten Umfelds, die man je-
den Tag sieht – und deshalb kaum noch wahrnimmt in ihrer Besonderheit und
Schönheit. Feld und Flur, die uns umgeben und selbstverständlich erscheinen -
und uns doch jahrein, jahraus Nahrhaftes und Leckeres schenken.

DerLiterarische Spaziergang startet um 16 Uhr am Brunnen vor dem Un-
terweissacher Rathaus und endet –rund eineinhalb Stunden später- mit einem
kleinen Umtrunk im Bauernhausmuseum Weissacher Tal.

Mina und Lena berichten übers Ferienprogramm im Museum

Am Mittwoch, den 01.08.2018 durften wir, im Rahmen des Allmersbacher Ferienprogramms, zu Gast im „Haus von Tante Frieda“ im Heimatmuseum in Unterweissach sein.

Am Anfang wurden wir in Gruppen eingeteilt, dabei wurden wir 2 (Mina und Lena) Frau Kannowade zugeteilt. Sie zeigte und erklärte uns viele Dinge, z.B. wie Schulsachen früher aussahen, was im Keller so alles untergebracht bzw. eingemacht war und wieso man früher das Brot im Keller aufhängte.

Sehr interessant war auch der Webstuhl, da durfte sogar jeder von uns mal probieren zu weben.

Im ehemaligen Schweinestall waren ausgestopfte Hühner und Gänse zu finden.

Zum Abschluss gab es einen Fragebogen und für jeden von uns noch eine Brezel, hierfür vielen Dank.

Es war einmal mehr ein sehr informativer Vormittag.

Viele Grüße Eure Mina Grün und Lena Bacher

Tante Frieda hört Radio –Sonderausstellung im Bauernhausmuseum Weissacher Tal

Der Heimatvereins Weissacher Tal will in unregelmäßigen Abständen den Zeitgeist im alten Bauernhaus wiederaufleben lassen. Nach der allseits beachteten Puppenküchenausstellung zu Weihnachten soll nun „Tante Frieda“, die letzte Bewohnerin des heutigen Bauernhausmuseums, beim Radiohören belauscht werden. Sie ist im Jahre 1919 im Haus an der Brüdener Straße geboren worden und 1983 ausgezogen und hat so die Anfänge und Höhepunkte der Geschichte des Radios miterlebt. Überliefert ist, dass sie und ihr Vater zum Beispiel den Propagandasendungen aus dem Volksempfänger mit viel Skepsis begegnet sind. Vater Wilhelm Grübele war für seine regimekritische Haltung bekannt und saß deshalb auch für ein paar Tage im Backnanger Gefängnis.

Mit solchen Anekdoten sollen die jeweiligen „Radios“ in ihre Zeit eingebettet werden. Die Geräte selbst gehören zur Sammlung von Hans-Josef Janetzko  aus Auenwald, selbst früher bei einer Backnanger Nachrichtentechnikfirma beschäftigt. Er hat seine „Schätze“ dem Heimatverein vermacht und die Radioausstellung zu „Tante Frieda“ zusammengestellt.

Die Radioschau wird am 17. Juni um 11.30 Uhr eröffnet und ist auch noch während der Öffnungszeiten des Bauernhausmuseums am 17.6, 1. 7. und 15.7. 2018, jeweils zwischen 14 bis 17 Uhr  zu besichtigen.

Wie Tante Frieda lebte

In unregelmäßigen Abständen laden wir zu so genannten "Tante Frieda Führungen ein. Sie stehen unter dem Motto „Tante Frieda lebte hier“

Wie lebten die Menschen vor hundert Jahren?

Von Tante Frieda, der letzten Bewohnerin im 250 Jahre alten Bauernhausmuseum in Weissach im Tal erfahren wir dies.

In der einfachen Wohnstube trafen sich Kinder aus dem Dorf zum Sonntagsschüle. Da wurde vorgelesen, gebetet und die Lieder mit dem Harmonium begleitet.

Im elterlichen Schlafzimmer hat man sich gewaschen, denn im Haus sucht man eder seine Pflichten. Früh morgens wurde der Holzherd angefeuert, während im Stall die Tiere versorgt wurden. Bevor es in die Schule ging, fütterte Tante Frieda das Federvieh.

Die Familie führte ein einfaches Leben und erfuhr Freud und Leid. Zum Glück hat uns Tante Frieda, als sie noch lebte, viel davon erzählt.

Gerne möchten wir Ihnen die frühere Bewohnerin und das alte, urige Bauernhausmuseum vorstellen.

Mund.art-Stammtisch

Die „schwäbische mund.art e.V.“, die im württembergischen Landesteil beheimatete Vereinigung für Mundart-Aktivisten und Dialektfreunde, der
Heimatverein Weissacher Tal und der Albverein Backnang laden zu einem Mund.art-Stammtisch ein.
Dienstag, 17. Juli 2018 um 19:00 Uhr im Heimatmuseum in Unterweissach Hauptgast bei diesem „Auf gut Schwä- bisch-Stammtisch“ ist der Pleidelsheimer
Mundartdichter Rolf Gerlach . Jetzt ist sein achtes Buch mit dem fast schon prophetischen Titel „ Em
Paradies“ erschienen.
Eine Sammlung mit schwäbischen Gedichten, die immer gelungen zum Thema passen. Er hat die Untiefen des schwäbischen Lebens ausgelotet, die sich man- nigfaltig in seinen Gedichten niederschlagen.
Man kann dem Dichter eine gewisse Knitzigkeit zugestehen, die er in seinen
Versen mit allen Eigenheiten der Schwaben vermischt.
Seien Sie gespannt, denn weitere "Mundartkünstler" werden an diesem Abend ein Stelldichein geben, die mit unterschiedlichen „
Lompaliadr “ zum Mitsingen anregen werden.

Wir erwarten Markus Stricker von Wendrsonn, dem Urgestein des Schwabenrock . Dazu gesellen sich Reiner Deimel und
Peter Scheurer.
Es besteht auch Gelegenheit für alle Anwesenden, eigene kurze Mundartbeiträge einzubringen.
Der Eintritt ist frei. Spende erbeten. Bewirtung durch den Heimatverein Weissacher Tal.

Im Museum tut sich was

Im Wohnbereich will unser Frauenteam um Annegret Kuttruf alles zur Perfektion bringen, „als seien Grübeles gerade aufs Feld gegangen“.

Den Ausstellungsbereich gestalten hauptsächlich Dieter Krämer und Jürgen Hestler ständig neu.

Im Garten sehen wir die Auswirkungen der Klimaänderung sowie das Ergebnis vieler Hände Arbeit.

Schon seit dem Frühjahr be- arbeitet unser  Sensenmann“ Hans Holz- warth den Hang hinter dem Museum und versucht nach der mühevollen Entfernung von Brenneseln, Disteln und vor allen Brombeeren wie- der eine Blumenwiese für die Bienen ent- stehen zu las- sen. Leider hat ihm die Tro- ckenheit einen Strich durch die Rechnung gemacht, das Gießen reichte großteils nicht. Das Weinbauteam um Achim Keser betreut den Mu- seumsweinberg , die Trauben sind für die Jahreszeit schon sehr weit, ein Termin für die Weinlese ist schwer zu benennen.

Im Garten haben die Frauen um Lore Kannowade und Dorothea Seifert gesät, gehackt und gegossen. Der Gemüsegarten entwi- ckelt sich sehr schön, für den Blumenteil su- chen wir weiter nach Lösungen.

„Gässlestour“ durch Allmersbach im Tal

In unregelmäßigen Abständen veranstaltet der Heimatverein Weissacher Tal sogenannte "Gässlestouren" durch einzelne (Teil)-Gemeinden im Täle. Bei diesen „Exkursionen in die Heimat“ geht es immer darum, Neues über Altes in der Heimat zu erfahren.

Nach „Gässlestouren“ durch Unterweissach, Heutensbach und Ebersberg geht es am 7. Juli 2018 nach Allmersbach im Tal.

Walter Winkle, ein Allmersbacher Urgestein ist diesmal der „Gässlesführer“. Er wird seine Gäste in sein „Allmersbach der 50er Jahre“ entführen. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Brunnen hinter dem Rathaus.  Die Führung ist kostenlos. Anmeldungen sind erwünscht unter info@heimatverein-weissacher-tal.de oder bei Frau Hermentin Tel. 07191-53464.

Geführte „Gässlestour“ durch Ebersberg

In unregelmäßigen Abständen veranstaltet der Heimatverein Weissacher Tal sogenannte "Gässlestouren" durch einzelne (Teil)-Gemeinden im Täle. Bei diesen „Exkursionen in die Heimat“ geht es immer darum, Neues über Altes in der Heimat zu erfahren.

Nach „Gässlestouren“ durch Unterweissach und Heutensbach geht es am 9. Juni 2018 nach Ebersberg. Werner Pabst, ehemaliger Schulleiter der Brüdener Grundschule und vielfacher Autor der Reihe „Geschichte und Geschichten aus unserer Heimat Weissacher Tal“ wird interessante Einblicke in die Ortsgeschichte  des Auenwälder Teilortes geben. Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Herz-Jesu-Kirche in Ebersberg.

Der Ort war auf Gedeih und Verderb mit der Burg, dem Schloss, verbunden und immer wieder wird auf der Tour auch auf die Burgherren Bezug genommen. So lernt man einen Ort kennen, der in einiger Hinsicht ein Kuriosum der württembergischen Geschichte ist

Aber in erster Linie sollen bei dieser Gässlestour die Menschen, die diesen Ort bewohnt haben in den Vordergrund treten - ihre Häuser, die örtlichen Einrichtungen, ihre Lebensbedingungen und Umstände, ihre Freuden und Leiden.

Achim Keser, Hobbywinzer am Ebersberg wird Herrn Pabst bei der Führung unterstützen.

Der Heimatverein Weissacher Tal lädt dazu herzlich ein.

Vom Flachs zum Lein, Veranstaltung vom letzten Sonntag,

Lore Kannowade bei der Flachsernte

Bei der gestrigen Vorführung kam wieder so richtig Leben ins Museum.
Frau Schimonowitsch und ihr Team zeigten und erklärten den Weg von der Flachspflanze bis zum Leinfaden.
Jeder der einzelnen nötigen Schritte wurde gezeigt, erklärt und die Produktion von früher mit heute verglichen.

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Lernort Bauernhausmuseum –Kooperationsprojekt zwischen Heimatverein Weissacher Tal und PH Ludwigsburg

"Wie macht man ein altes Bauernhaus zum attraktiven Lernort für Schüler" – mit dieser Aufgabenstellung kamen 21 Studenten der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg zu einem mehrtägigen Kompaktseminar ins Bauernhausmuseum Weissacher Tal.

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Mit ihrem Anliegen voll im gesellschaftlichen Trend - Jahresversammlung des Heimatvereins Weissacher Tal

Monika Erb mit fleißigen Helfern

Der Heimatverein Weissacher Tal sieht sich voll im gesellschaftlichen Trend. „Spätestens seit der Rede des Bundespräsidenten am Tag der deutschen Einheit ist der Begriff Heimat in aller Munde. Offensichtlich gibt es als Gegengewicht zur immer weiter um sich greifenden Globalisierung ein zunehmendes Bedürfnis nach Verwurzelung und Dazugehörigkeit“, so die Feststellung des  1. Vorsitzenden Jürgen Hestler auf der Jahresversammlung des Heimatvereins im Unterweissacher Bürgerhaus. Ziel und Anliegen des Vereins sei es, mit zahlreichen Aktionen diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen. „Wir sind ein moderner Verein, der einen gesellschaftlichen Auftrag erfüllt und mit rückwärtsgewandter Heimattümelei nichts am Hut hat“, so Jürgen Hestler.

 

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Genuß mit allen Sinnen – Historische Weinprobe im Bauernhausmuseum

Der heimliche Gewinner war die Nummer 4. Ein „Gemischter Satz“ aus 21 verschiedenen alten Weinsorten vom Weingut Breuer. „So muss man sich den Wein vorstellen, der in mittelalterlichen Zeiten im Weissacher Tal getrunken wurde“, urteilte der Hobbywinzer, Weinbauexperte und Musiker Achim Keser bei der Historischen Weinprobe des Heimatvereins Weissacher Tal im Rahmen des 10. Weissacher Weindorfes des Musikvereins. Nach seinen Recherchen hat man früher im Weissacher Tal traditionell viele unterschiedliche Rebsorten in einem Weinberg gepflanzt und gemeinsam gekeltert. So war der Ertrag gesichert, auch wenn einzelne Sorten nicht  reif wurden oder irgendwelche Krankheiten hatten. Der ‚Knödlersche Weinberg’am Ebersberg gehört noch in diese Kategorie. Heraus kam ein „urschwäbischer Haustrunk“, ein Weißwein aus blauen und weißen Trauben.

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Grundschule Lippoldsweiler bedankt sich beim Museumsteam

aus dem Mitteilungsblatt der Gemeinde Auenwald, kw 22:

Den Kindern der Grundschule Lippoldsweiler hat der Besuch im Heimatmuseum sehr gut gefallen. Zwei Tage lang haben sich viele ehrenamtliche Helferinnen  und Helfer Zeit genommen und uns alles gezeigt und erklärt. Auch die Eltern waren über so viel Engagement begeistert. Aus diesem Grund überreichte der Elternbeirat der GS Lippoldweiler dem Vorsitzenden des Heimatvereins Herrn Jürgen Hestler eine großzügige Geldspende. Vielen Dank!

Wir kommen bestimmt bald wieder.

Grübeles-Tour der Grundschule Lippoldsweiler

Im Rahmen ihrer Projekttage besuchten die Klassen der Grundschule Lippoldsweiler mit Begleitpersonen das Bauernhausmuseum in Unterweissach.
Es galt, das Leben der Bewohner unserer Heimat vor ca. 100 Jahren zu erkunden. Nach der Begrüßung im Oberling ging es zunächst zu Entdeckungstour durch das Haus. Bereits dabei war schon viel Unbekanntes zu entdecken und neugierig zu hinterfragen.

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Im Bauernhaus bei Grübeles

aus: BKZ v. 16.5.2017

Wie lebten und arbeiteten die Menschen vor 100 Jahren? Wie wurden Werkzeuge, Möbel und Textilien hergestellt? Im Rahmen von Projekttagen lernen Grundschüler aus Lippoldsweiler eine Menge über die Lebensweise ihrer Vorfahren. Und dies nicht nur in der Theorie: beim Kühe füttern, Kaffee mahlen und Holz bearbeiten durften die Kinder mit anpacken.

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Den Schrecken des Krieges vor Ort sichtbar machen

Die Klassen 9 und die Oberstufe des Bildunsgzentrums waren mit ihren Lehrern zu Gast im Bauernhausmuseum Weissacher Tal bei der Erzählstube "Warum Tante Frida eigentlich Frieda hieß".

Silja Schurr und Julia Göhringer (beide 9b) berichten.

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Weinbaugruppe stellt Hinweistafeln auf

Neue Hinweistafeln der Weinbaugruppe wollen dabei aufklären - schauen Sie mal bei einem Spaziergang durch die Däfener Weinberge vorbei.

Franz Matyas hat die Tafeln für die Sorten Cabernet Jura - Marechal Foch - souvignierGris - Cabernet Cortis - Cabernet Cantor
erstellt und auf eigene Rechnung aufgestellt.
Herzlichen Dank dafür!!

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Historisches Schulspiel für die Seniorenarbeit aufbereitet

Beate Wörner aus Allmersbach im Tal hat es im Bauernhausmuseum in Unterweissach entdeckt und Bewohnern des Alexanderstiftes vorgeführt. Das Interesse war groß und die Lust, es zu spielen auch.

Daraus ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Heimatverein Weissacher Tal, dem Alexanderstift in Allmersbach im Tal und der Werbeagentur Geffken enstanden

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Das Grauen des Krieges wird greifbar

Foto: Karl-Heinz Häusser

aus: Backnanger Kreiszeitung v. 8.11. 2016

Atmosphärisch dichte Premiere für die Erzählstube im Heimatmuseum Unterweissach

Der Heimatverein Weissacher Tal hat die Reihe „Erzählstube“ ins Leben gerufen. Zum Auftakt gab es im Bauernhausmuseum eine szenische Lesung mit Musik, die Einblicke in die Soldatenpost des einstigen Bewohners des Gebäudes aus dem Ersten Weltkrieg gab, vorgetragen von seiner Urenkelin Manuela Stricker.

Von Claudia Ackermann

WEISSACH IM TAL. In die Zeit vor 100 Jahren entführt die ausverkaufte Veranstaltung die Besucher im geschichtsträchtigen Heimatmuseum in Unterweissach. Die alte, originale Rathausglocke wird angeschlagen. Jürgen Hestler, Vorsitzender des Heimatvereins, eröffnet den Abend. Was das Haus erlebt hat, erlebbar zu machen, haben sich die Veranstalter vorgenommen.

Es geht auch um die Frage: „Warum Tante Frida eigentlich Frieda hieß.“ Sie war die letzte Bewohnerin des Bauernhauses in der Brüdener Straße 7. Im schwarzen Originalkleid mit Hut aus dem Fundus des Museums schlüpft Manuela Stricker in die Rolle ihrer Großmutter: „Mein Name ist Frida Grübele. Ich kam am 1. Januar 1919 auf die Welt … Das hier ist mein Elternhaus.“

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Zu Besuch in Tante Friedas Haus

Aus Stuttgarter Zeitung

Das Bauern- und Heimatmuseum in Unterweissach ermöglicht eine Reise in die Vergangenheit.

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Tante Fridas Einmachgläser sind noch da

Aus Backnanger Kreiszeitung

Anlässlich des Internationalen Museumstags am Sonntag führten die Aktiven des Heimatvereins Weissacher Tal durch das Gebäude des Bauernhausmuseum und stellten Allerlei aus dem Alltagsgeschehen um 1910 nach.

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