Ein Dach über dem Weissacher Tal in rot, gelb und blau

Diese Homepage will die ganze Vielfalt der Aktivitäten des Heimatvereins Weissacher Tal zeigen. Sie soll Lust machen, den Heimatverein Weissacher Tal zu unterstützen – in welcher Form auch immer. Man kann im Team des Bauernhaus- und Heimatmuseums mitmachen, in der Museumswerkstatt historische Gegenstände aufarbeiten, Kleindenkmale aufspüren, Events und Gässlestouren organisieren, im Traditionsweinberg Trauben kultivieren, Zeitzeugen interviewen – oder einfach die Idee als Mitglied oder mit Zuwendungen unterstützen.

Der Heimatverein versteht sich als Dachorganisation für alle Initiativen und Aktivitäten in allen drei Tälesgemeinden, die sich einem modernen Heimatgedanken verschrieben haben.

Das Dach über dem Weissacher Tal, bestehend aus drei offenen Sparren in den Farben der drei Tälesgemeinden soll symbolisieren, dass der Heimatverein all den Gruppen eine Heimat geben will, die das schöne Weissacher Tal erhalten wollen. Gleichzeitig stehen die drei Sparren für die drei Aufgaben, denen sich der Heimatverein verpflichtet sieht: Heimat erinnern - Heimat erhaltenHeimat erleben.

hvwt-signet

50 Jahre Gemeindereform im Täle

Willy und die Bürgermeister

Das BIZE war noch eine Baustelle. Beim Rombold wurde noch gearbeitet. Drei neue Gemeinden sind entstanden. Die Video-Dokumenation spiegelt den Zeitgeist der 70er Jahre wieder.


Nachrichten

Unterweissach in der NS-Zeit: Lokale Geschichte für den Unterricht

BKZ v. 28.1. 2023

Die NS-Zeit ist fester Bestandteil des Geschichtsunterrichts. Doch wie es damals in der eigenen Kommune aussah, wird so gut wie nie vermittelt. Jürgen Hestler und Carolin Hestler möchten das mit ihrer Projektmappe „Leben unterm Hakenkreuz – Unterweissach im Gleichschritt“ ändern.

Von Melanie Maier

Bild von Alexander Becher

Weissach im Tal. Von einem Bekannten ist Carolin Hestler einmal gefragt worden, ob sie bei ihrer jahrelangen Recherche zur NS-Zeit in Unterweissach denn auf etwas Entscheidendes gestoßen sei. „Da muss man natürlich erst mal überlegen, was genau man als entscheidend bezeichnet“, sagt die Dozentin der Abteilung Geschichte der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

Zusammen mit ihren Studentinnen und Studenten hat sie in den zurückliegenden Jahren intensiv erforscht, was genau sich vor und während des Zweiten Weltkriegs in der Tälesgemeinde ereignete und wie die Diktatur und der Nationalsozialismus dort die Schicksale Einzelner beeinflussten. Aber ob sie dabei etwas Entscheidendes entdeckt hat? „Wir haben jetzt keine großen Täter feststellen können – es gab keine großen Kriegsverbrechen in Unterweissach, keine Deportationen“, sagt sie. „Einige sind zwar aus politischen oder religiösen Gründen in sogenannte Schutzhaft gekommen, aber das war nicht weiter ungewöhnlich.“ Exakt das mache das Projekt, das in Kooperation mit dem Heimatverein Weissacher Tal entstanden ist (dessen Vorsitzender Jürgen Hestler Carolin Hestlers Schwiegervater ist), aber besonders, findet die Historikerin: „Das, was in Unterweissach passiert ist, hat sich auf ähnliche Art und Weise bestimmt tausendfach in Deutschland ereignet.“ Das Geschehene sei deshalb exemplarisch auf andere Städte und Gemeinden übertragbar.

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Veranstaltungen

18 Juni 2023

Bauernhaus- und Heimatmuseum geöffnet

14:00–17:00 Bauernhaus- und Heimatmuseum Weissacher Tal