3. Mund.art-Stammtisch vor begeistertem Publikum

„Knitze Anekdoten und liederliche Saitenklänge“, so überschrieb die BKZ ihren Bericht über den 3. Mund.art-Stammtisch des Heimatvereins Weissacher Tal. Der Autor Wolfgang Gleich war begeistert von den beiden Künstlern ‚knitz&liederlich‘: „Zu einer gleichermaßen tiefsinnigen wie unterhaltsamen Suche nach der verlorenen Zeit entführten am Dienstagabend im Bauern- und Heimatmuseum in Unterweissach Hanno Kluge und Anton Tauscher ihre begeisterte Zuhörerschaft“ schrieb die BKZ. Und weiter: „Dass er (Hanno Kluge) auf der Bühne geradezu aufblühte, war dem zweifachen Träger des Sebastian-Blau-Mundart-Preises anzumerken, als er aus dem Stand zur Höchstform auflief und die Zuhörerinnen und Zuhörer mitnahm in ein ‚fremdartiges Land‘, deren Eingeborene gemeinhin als maulfaul bezeichnet würden ….Tief- und Hintersinniges trug Kluge während des zweistündigen Programms vor. Angefangen vom Nachtkrabb … bis hin zur guten Stube, in der lediglich am Sonntagnachmittag eingeheizt wurde“.

Anton Tauscher, ebenfalls Sebastian-Blau-Preisträger, war für den liederlichen Part verantwortlich. Die BKZ schreibt über ihn: „Virtuos mit lautmalerischer Feinfühligkeit zauberte er auf seiner Gitarre eine dampfgetriebene Museumslokomotive, die sich bergauf quält, machte einen Sonnenaufgang an einem grau-trüben Spätherbsttagmorgen nacherlebbar … Ein Schlenker führte mit dem Instrumentalstück ‚Gamelei‘ sogar in die Bretagne.“

Mit stürmischem Beifall -so die BKZ- bedankte sich das Publikum bei den Künstlern. Auch ‚Knitz‘ und ‚Liederlich‘ waren sehr angetan von der Atmosphäre und dem Ambiente im Oberling des Museums. Ganz spontan ist Hanno Kluge nach Ende der Veranstaltung dem Heimatverein als Mitglied beigetreten. Er wolle damit das Engagement der Verantwortlichen würdigen.

Zurück