„Ach Du mein liebes Heimatland" - ein etwas anderer Heimatabend im Bauernhaus- und Heimatmuseum Weissacher Tal

Der Heimatverein Weissacher Tal feiert sein 50jähriges Jubiläum mit einer besonderen Veranstaltung. Unter dem Motto "Ach Du mein leibes Heimatland" gab es vor vollem Haus einen Lieder-Lese-Abend mit den beiden "Eigengewächsen" Irene Schileinsky und Max Schröder im Oberling des Unterweissacher Bauernhaus- und Heimatmuseums.

Carmen Warstat von der Backnanger Kreizeitung schreibt in ihrem Bericht u.a.: "Es war der Tag der Heimat und es war ein 'etwas anderer Heimatabend'. (...) Komplex und kosmopolitisch näherte sich die Veranstaltung (...) einer Problematik, di ejeden etwas angeht und jeden interessieren dürfte. (...) Irene Schielinsky, "eine Neigschmeckte", wie jemand scherzhaft und guntmütig anmerkte und der "echte" Schwabe Max Schröder beleuchteten die Thematik mit Romanauszügen und philosophischen Texten sowie Liedern aus verschiedenen Kulturen und Zeiten auf eine angenehm sachliche und so gar nicht anheimelnde Art. Weit entfernet von bequemem Harmonisieren oder kuscheliger Behaglichkeit wurde 'das Schwäbische' weder vergessen noch verdammt, aber auch nicht romantisiert oder idealisiert. Wobei: Beschauliche und kitschige Liedlein kamern auch schon zu Gehör, jedoch dienten sie nicht demZweck der Selbstbeweihräucherung, sondern wurden bewußt als Teile einer sehr vielfarbigen Mixtur eingestzt und vom Publikum auch so verstanden."

Der Heimatabend war Teil einer vierteiligen Reihe zum Vereinsjubiläum. Bereits im Juli lud man unter dem Motto "hiesiges" ein zu einer Werkschau mit Arbeiten von Walter Meyer, am 18. September beteiligt man sich mit zahlreichen Aktionen am Tag des Schwäbischen Waldes und am 3. Oktober will man unter dem leicht provozierenden Motto "Weine for future" bei einer Weinprobe der besonderem Art Weine verkosten, die angesichts des Klimawandels zukünftig im Weissacher Tal wachsen könntem.

 

Zurück