Verbotene Weine im Bauernhausmuseum

Achim Keser (im Bild links), Hobbywengerter, Weinbauexperte und begnadeter Musiker hatte ein Sortiment von Weinen zusammengestellt, die in vergangenen Zeiten aus irgendeinem Grund verboten waren. Entweder waren sie nicht arisch genig, oder den Behörden waren sie unlieb oder die Konkurrenz der großen Weingüter setzte ihre ganze Lobbykraft für ein Verbot ein. Für Achim Keser war eines klar: Hätte es diese Verbote, die überwiegend kleine Winzer betroffen haben, nicht gegeben, wäre der Ebersberg heute noch voller Weinberge.

Zwischen den Versucherle gabe es Klaviermusik -überwiegend Eigenkompositionen von Achim Keser- "Weinseliges" von Franz Matyas und auf den jeweiligen Wein abgestimmt Kannapees, zusammen- und hergestellt von Küchenfee Irmgard Hestler.

Die Zeitreise begann mit einem Bach-Präludium rückwärts gespielt und endete mit demselben Stück, diesmal aber im Vorwärtsgang. Genau der richtige Auftakt für den gaumenmäßigen Höhepunkt des Abends, der Präsentation des "Tälesweins" aus dem Traditionsweinberg hinter dem Museum. Dieser Auslesewein wurde zusammen mit dem Rotwein der Ebersberger Vinöre ausgebaut.

Die Gäste waren begeistert. Nicht nur vom Täleswein.

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